Viele waren der Einladung zum 15 jährigen Jubiläum der Hospiz - Initiative Leer in den Festsaal des Rathauses Leer gefolgt.

Frau Gitta Connemann, Mitglied des Deutschen Bundestags, hielt die Festrede. In ihrer Ansprache stellte sie noch einmal die besondere Bedeutung der Hospiz Initiative für unsere Region in den Vordergrund.

Die 1. Vorsitzende Frau Gretel Bluhm -Janssen hielt in ihrer Ansprache noch einmal Rückschau und Vorschau. Sie dankte Allen für ihre vielfältige Unterstützung in all den Jahren.

Auszug aus der Ansprache der 1. Vorsitzende Frau Gretel Bluhm -Janssen


Liebe Hospizler, sehr geehrte Damen und Herren,

15 Jahre - ist das ein Grund zum Feiern? Ja- das ist es!
Nicht die Jahre an sich sind es, sondern das, was an gemeinsamer, kreativer und konsequenter Entwicklung in Bezug auf die Hospizarbeit hier im Landkreis Leer und darüber hinaus geschehen ist- das ist ein Grund zum Feiern , aber vor allem ein Grund zu großer Dankbarkeit.

Die kleine Broschüre, die vor Ihnen auf dem Tisch liegt, bildet sozusagen im Zeitraffer etwas von dem ab, was in den vergangenen Jahren von der Hospizinitiative aufgebaut wurde.
Und es geht weiter!
So finden sie dort das Jahr 2015 mit einem Augenzwinkern bzw. einem Smiley versehen, denn dort steht Eröffnung von Neubau und Umbau. Die Initiative stößt mit ihrer Arbeit, u.a. den vielen Trauergruppenangeboten, an räumliche Kapazitätsgrenzen im Hospizhuus, besonders in der Arbeit mit Kindern und deshalb wollen und müssen wir neue Räume schaffen.

Die Entwicklung dieser Arbeit war und ist nur möglich mit ihrer aller Unterstützung. Sie konnte und kann nur gelingen, weil Menschen mit anderen Menschen zusammen an einem Strang ziehen und dabei das Wesentliche, nämlich den Hospizgedanken, der den sterbenskranken Menschen mit seinen Bedürfnissen zum Maßstab allen Handelns macht, nicht aus den Augen verlieren.

Ich danke von Herzen all Ihnen für Ihre vielfältige, wohlwollende und großzügige Unterstützung über all die Jahre hinweg.

Ein Dankeschön besonderer Art geht an Euch liebe ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihr so selbstverständlich und mit großem Einsatz dabei seid und sozusagen das Fundament dieser Arbeit bildet. An dieser Stelle sei eine Zahl erlaubt: Über die Jahre wurden 80.000 Stunden Lebenszeit- und Energie geschenkt.

Ein letzter Dank geht an die "Freunde der Nacht", ein geflügeltes Wort für meine Vorstandskolleginnen, die nicht selten lange Abendsitzungen und neue Ideen ertragen mussten und die in jeder Beziehung Halt und Stütze sind. Ich danke euch für die Leidenschaft im Tun, für die Achtsamkeit im Umgang und für das Vertrauen.

Und ich danke Ihnen und Euch allen für die hospizlich gelebte Güte im Umgang mit Anderen.
Meine Damen, meine Herren - es war mir eine Ehre!